Kelley-Gonzalez-Therapie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. April 2008, 12:28 Uhr

Die sogenannte Kelley-Therapie ist eine umstrittene Krebstherapie, die auf einen texanischen Zahnarzt namens William Donald Kelley (geb. 1.11.1925 gest. 30.1.2005) zurückgeht der die Methode in den sechziger Jahren erfand. Sie ist eine der zahlreichen Anti-Krebs-Diäten ohne wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweis.

Die Anwendung seiner Diät soll Kelley in die Lage versetzt haben, sein von ihm selbst geschätztes Todesdatum zu überleben, als er an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte.

Kelley explained that because this cause of cancer is so clear and simple, it is ignored by the medical establishment [7]. He offered this explanation: Laut Kelley beginnt Krebs erst dann zu wachsen, wenn die Bauchspeicheldrüse aufgrund von einer Fehlernährung mit zu viel Proteinen erschöpft sei und sich dann nicht mehr genug Enzyme im Blutkreislauf befänden. Der Mangel an Verdauungsenzymen führe dann zwangsläufig zu Krebs.

Kelley glaubte auch an eine Wirksamkeit seiner Methode bei anderen Krankheiten wie der multipllen Sklerose oder Asthma.

Um seine Ansichten zu Krebs zu propagieren, gründete Kelley die Kelley Research Foundation. Kelly wurde 1976 seine zahnärztliche Approbation entzogen.

Methode

Die Kelley-Gonzales Methode ist eine Kombination aus einer Anti-Krebsdiät mit Einnahme von Bauchspeicheldrüsen Enzymen vom Rind und weiteren Nahrungsergänzungsmitteln die solange einzunehmen seien, wie sein eigenens Testverfahren dieses anzeige - möglicherweise lebenslang. Dazu gehören Vitamin in hoher Dosierung, Mineralien und Rutin.

Begleitet wird seine Therapie von einem Entfiftungsprogramm durch Zitronensaft, Kaffee und vergorener Milch sowie Gebeten.

Kelley berief sich auf die bereits bekanntfewordenen Ernährungsempfehlungen von Max Gerson (Gerson Diät) und empfahl die Einnahme von Enzymen und Kaffee-Einläufen.

Kelley empahl auch den Genuss von rohem Fleisch, und wandte sich gegen das Kochen oder braten von Fleisch. Er berief sich dabei auf die Inuit-Eskimos.

Alleine seine Diät unter Berücksichtigung einer ihm eigenen Typologie sei geeignet Krebserkrankungen dauerhaft zu heilen.

Die Methode wurde 1987 von einem Nicolas Gonzalez übernommen und ist heute als Gonzales-Methode, Gonzales - Regimen oder NutriTherapie bekannt.


sog. metabolische Grundtypen und Krebs

Kelley teilte die Menschheit in drei Grundtypen ein:

  • Carnivoren - Fleischesser Typus, der rohes Fleich zu sich nehmen müssre und eher aus nördlichen Ländern stammen solle. Dieser Grundtyp neige zu "soften Krebsen" wie Leukämien oder Melanomen.
  • Vegetarischer Typus, meist aus südlichen Ländern stammend, zur Entwicklung "harter Tumoren" neigend.
  • "Metabolisch ausbalancierter Typus"

Er stellte sodann die Hypothese auf dass es einen Zusammenhang zum sypathikotonen und parasympathikotonen betonten Typus gäbe und stellte eine komplexere Typlogie mit 10 Subtypen auf.

Kritik

Sowohl Kelley und Gonzales sind keine ausgebildeten Onkologen, Kelley hatte zudem keine Ausbildung zum Arzt. Krebsdiäten gelten generell als unwirksam zum Behandlung von Krebs. Wissenschaftlich zu nennende und seriöse Studien zum Nachweis der Methode fehlen völlig. Oral eingenommene Enzyme werden zudem zu Aminosäuren abgebaut, bevor sie das Blut erreichen. Kritik gegen Kelley wurde lauter, als der Kelley Patient und Schauspieler Steve McQueen 1980 trotz Kelley-Krebsdiät verstarb.

Literatur

  • Kelley: ’One Answer to Cancer’ 1967

Weblinks