Biotron: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Biotron''' ist der Name eine aus Russland stammende [[pseudomedizin]]ischen Behandlungsmethode, bei der Patienten in einer Behandlungskammer einer angenommenen Strahlung von Pflanzen ausgesetzt werden. Die Biotron-Methode findet in der Medizin keine Anwendung. Zur Methode lässt sich in Datenbanken keine Fachliteratur auffinden, die eine mögliche therapeutische Wirksamkeit belegt. Entsprechende Therapiekosten werden daher nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Die Methode wird im deutschsprachigen Raum nur von einer kleinen Zahl von Behandlern eingesetzt, so von [[Enrico Edinger]].
 
'''Biotron''' ist der Name eine aus Russland stammende [[pseudomedizin]]ischen Behandlungsmethode, bei der Patienten in einer Behandlungskammer einer angenommenen Strahlung von Pflanzen ausgesetzt werden. Die Biotron-Methode findet in der Medizin keine Anwendung. Zur Methode lässt sich in Datenbanken keine Fachliteratur auffinden, die eine mögliche therapeutische Wirksamkeit belegt. Entsprechende Therapiekosten werden daher nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Die Methode wird im deutschsprachigen Raum nur von einer kleinen Zahl von Behandlern eingesetzt, so von [[Enrico Edinger]].
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Erfinder soll Chiang Kanzhen gewesen sein.
 
==Biotron Kammer==
 
==Biotron Kammer==
 
Die Biotronkammer (auch "magischer Raum" genannt) entspricht einer runden Kammer mit Wänden, die einen "Reflexionsstoff" aufweisen sollen. Insbesondere sollen die Wände Infrarotstrahlung reflektieren. Im Zentrum der Kammer (Fokus genannt) befindet sich eine Behandlungsliege, auf der ein Patient Platz nehmen soll, um eine angenommene "Bioenergie"-Strahlung von Pflanzen zu empfangen. Innerhalb der Kammer sind kleine Pflanzenkästen mit keimenden Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Erbse, Buchweizen, Amarant usw.) angeordnet. Je nach Patient wird eine bestimmte Auswahl an Pflanzen zuvor ausgesucht. Zusätzlich wird Infrarot eingesetzt.  
 
Die Biotronkammer (auch "magischer Raum" genannt) entspricht einer runden Kammer mit Wänden, die einen "Reflexionsstoff" aufweisen sollen. Insbesondere sollen die Wände Infrarotstrahlung reflektieren. Im Zentrum der Kammer (Fokus genannt) befindet sich eine Behandlungsliege, auf der ein Patient Platz nehmen soll, um eine angenommene "Bioenergie"-Strahlung von Pflanzen zu empfangen. Innerhalb der Kammer sind kleine Pflanzenkästen mit keimenden Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Erbse, Buchweizen, Amarant usw.) angeordnet. Je nach Patient wird eine bestimmte Auswahl an Pflanzen zuvor ausgesucht. Zusätzlich wird Infrarot eingesetzt.  

Version vom 13. Februar 2021, 13:55 Uhr


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Biotron ist der Name eine aus Russland stammende pseudomedizinischen Behandlungsmethode, bei der Patienten in einer Behandlungskammer einer angenommenen Strahlung von Pflanzen ausgesetzt werden. Die Biotron-Methode findet in der Medizin keine Anwendung. Zur Methode lässt sich in Datenbanken keine Fachliteratur auffinden, die eine mögliche therapeutische Wirksamkeit belegt. Entsprechende Therapiekosten werden daher nicht von gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Die Methode wird im deutschsprachigen Raum nur von einer kleinen Zahl von Behandlern eingesetzt, so von Enrico Edinger.

Erfinder soll Chiang Kanzhen gewesen sein.

Biotron Kammer

Die Biotronkammer (auch "magischer Raum" genannt) entspricht einer runden Kammer mit Wänden, die einen "Reflexionsstoff" aufweisen sollen. Insbesondere sollen die Wände Infrarotstrahlung reflektieren. Im Zentrum der Kammer (Fokus genannt) befindet sich eine Behandlungsliege, auf der ein Patient Platz nehmen soll, um eine angenommene "Bioenergie"-Strahlung von Pflanzen zu empfangen. Innerhalb der Kammer sind kleine Pflanzenkästen mit keimenden Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Erbse, Buchweizen, Amarant usw.) angeordnet. Je nach Patient wird eine bestimmte Auswahl an Pflanzen zuvor ausgesucht. Zusätzlich wird Infrarot eingesetzt.

Befürworter der Methode behaupten spekulativ, dass das Infrarotlicht und die behauptete Strahlung der keimenden Pflanzen ausschliesslich positive gesundheitlich relevante Effekte bewirken. Behauptet wird dass die in den menschlichen Zellen befindlichen Mitochondrien und die in den Zellkernen enthaltene DNA "korrigierten". Ebenso spekulativ wird behauptet dasss es innerhalb der Kammer zu einer Veränderung des "genetischen Code" des Patienten käme, die in diesem Falle als positiv anzusehen sei, da "Informationen" übermittelt würden.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise