Uncut-News: Unterschied zwischen den Versionen

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==Genutzte Quellen==
 
==Genutzte Quellen==
Genutzt werden häufig ausländische Quellen. Beispiele für genutzte Quellen sind [[Thomas Röper]] (Antispiegel) aus Sankt Petersburg, der russische Staatssender [[RT Deutsch]], Breitbart, [[Swiss Policy Research]] (anonym), Naturalnews von [[Mike Adams]], [[Exomagazin]] von Robert Fleischer, Belta.by (Weissrussland), fort-russ.com, globaltimes.cn (China) und weitere. Als Quelle wird unkritisch auch das deutschsprachige Muslim-Markt der
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Genutzt werden häufig ausländische Quellen. Beispiele für genutzte Quellen sind [[Thomas Röper]] (Antispiegel) aus Sankt Petersburg, der russische Staatssender [[RT Deutsch]], Breitbart, [[Swiss Policy Research]] (anonym), Naturalnews von [[Mike Adams]], [[Exopolitik Deutschland]] von Robert Fleischer, Belta.by (Weissrussland), fort-russ.com, globaltimes.cn (China) und weitere. Als Quelle wird unkritisch auch das deutschsprachige Muslim-Markt der
 
Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz genutzr. Die Betreiber von Muslim-Markts vertreten Standpunkte, die im wesentlichen mit der offiziellen Linie der iranischen Regierung übereinstimmen. So verteidigten sie die Konferenz von Holocaustleugnern im Iran 2006, die Präsident Ahmadinedschad initiiert hatte. Das Webportal und seine Betreiber wurden im Jahr 2004 vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2004 wird den Betreibern vorgeworfen, „seit längerer Zeit“ antizionistische und antiisraelische Propaganda direkt oder indirekt zu verbreiten. Yavuz Özoguz wurde Anfang 2004 vom Amtsgericht Delmenhorst wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten auf Bewährung verurteilt, da auf der Website Bilddokumente aus der NS-Zeit mit aktuellen Aufnahmen aus dem Westjordanland unkommentiert kombiniert wurden, sowie eine Rede des Imams Chamenei veröffentlicht war, in der dieser den Holocaust als ein „Märchen“ bezeichnete.
 
Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz genutzr. Die Betreiber von Muslim-Markts vertreten Standpunkte, die im wesentlichen mit der offiziellen Linie der iranischen Regierung übereinstimmen. So verteidigten sie die Konferenz von Holocaustleugnern im Iran 2006, die Präsident Ahmadinedschad initiiert hatte. Das Webportal und seine Betreiber wurden im Jahr 2004 vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2004 wird den Betreibern vorgeworfen, „seit längerer Zeit“ antizionistische und antiisraelische Propaganda direkt oder indirekt zu verbreiten. Yavuz Özoguz wurde Anfang 2004 vom Amtsgericht Delmenhorst wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten auf Bewährung verurteilt, da auf der Website Bilddokumente aus der NS-Zeit mit aktuellen Aufnahmen aus dem Westjordanland unkommentiert kombiniert wurden, sowie eine Rede des Imams Chamenei veröffentlicht war, in der dieser den Holocaust als ein „Märchen“ bezeichnete.
  

Version vom 19. Juli 2020, 16:07 Uhr


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Uncutnews (UCN) ist der Name eines 2014 gegründeten deutschsprachigen Trutherblogs, der von einem unbekannten Betreiber anonym verbreitet wird. Das Impressum nannte vorübergehend die «Tösstalstrasse, 8400 Winterthur». Aktuell (2020) findet sich folgende Angabe im Impressum:

Leider bekommen wir immer wieder Pakete mit bedrohlichem und widerlichem Inhalt. Auch unsere Nachbarschaft wurde immer wieder belästigt und ausgefragt, so das wir gezwungen waren den Standort zu wechseln und diesen nun auch geheim zu halten. Kontaktanfragen bitte per Mail.

Der Betreiber ist gleichzeitig Inhaber eines DVD-Versands im schweizer Seen, nahe Winterthur. Uncutnews betreibt drei Kanäle und nutz Youtube. Nach Angaben aus einer Studie der Universität Zürich stammten nur 18% der Seitenabrufen von uncutnews aus der Schweiz selbst. Videos mit klarem thematischen Bezug zur Schweiz sind eher selten.[1] Laut SimilarWeb stammen 65 Prozent der Abrufe aus Deutschland. Nach eigenen Angaben finanziere sich das Projekt durch Spenden.

Profil

Uncutnews sieht sich als eine Alternative zu "fremdgesteuerten Mainstream-Medien".

Laut Medienberichten verbreitet Uncutnews auch Artikel die den Holocaust in Frage stellen. Eine Überschrift bei "Uncut-News" lautet etwa: "Der Holocaust ist die größte und nachhaltigste Lüge der Geschichte". Die mehrfach gerichtlich verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck wird als "Aufklärerin" bezeichnet, während eine Richterin, die sie zu acht Monaten Haft verurteilte, als "blutrünstige Dämonin in Menschengestalt" tituliert wird. In einer weiteren Überschrift wird das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz als "Lügenschutzgebiet" bezeichnet.[2]

Autoren

Die Autoren der Artikel werden meist nicht genannt. Bei einigen der Artikel finden sich die Namen jedoch. Genannt wird unter anderem der schweizer Verschwörungstheoretiker Peter Koenig.

Genutzte Quellen

Genutzt werden häufig ausländische Quellen. Beispiele für genutzte Quellen sind Thomas Röper (Antispiegel) aus Sankt Petersburg, der russische Staatssender RT Deutsch, Breitbart, Swiss Policy Research (anonym), Naturalnews von Mike Adams, Exopolitik Deutschland von Robert Fleischer, Belta.by (Weissrussland), fort-russ.com, globaltimes.cn (China) und weitere. Als Quelle wird unkritisch auch das deutschsprachige Muslim-Markt der Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz genutzr. Die Betreiber von Muslim-Markts vertreten Standpunkte, die im wesentlichen mit der offiziellen Linie der iranischen Regierung übereinstimmen. So verteidigten sie die Konferenz von Holocaustleugnern im Iran 2006, die Präsident Ahmadinedschad initiiert hatte. Das Webportal und seine Betreiber wurden im Jahr 2004 vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2004 wird den Betreibern vorgeworfen, „seit längerer Zeit“ antizionistische und antiisraelische Propaganda direkt oder indirekt zu verbreiten. Yavuz Özoguz wurde Anfang 2004 vom Amtsgericht Delmenhorst wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten auf Bewährung verurteilt, da auf der Website Bilddokumente aus der NS-Zeit mit aktuellen Aufnahmen aus dem Westjordanland unkommentiert kombiniert wurden, sowie eine Rede des Imams Chamenei veröffentlicht war, in der dieser den Holocaust als ein „Märchen“ bezeichnete.

Weblinks

Quellennachweise