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Von RT wurde in diesem Zusammenhang auch ein Artikel der unseriösen [[Deutsche Wirtschafts Nachrichten|Deutschen Wirtschaftsnachrichten]] (ohne Eintrag bei Wikipedia) aus dem Umfeld der [[Truther]]szene zitiert (''Abschuss MH17: Neuer Verdacht gegen die Regierung der Ukraine'').
 
Von RT wurde in diesem Zusammenhang auch ein Artikel der unseriösen [[Deutsche Wirtschafts Nachrichten|Deutschen Wirtschaftsnachrichten]] (ohne Eintrag bei Wikipedia) aus dem Umfeld der [[Truther]]szene zitiert (''Abschuss MH17: Neuer Verdacht gegen die Regierung der Ukraine'').
 
==RT Deutsch, Junge Freiheit und Correctiv==
 
==RT Deutsch, Junge Freiheit und Correctiv==
Das journalistische gemeinnützige Rechercheprojekt [https://de.wikipedia.org/wiki/Correctiv Correctiv] wurde für die umfangreiche Webreportage „MH17 – Die Suche nach der Wahrheit“ zu den Hintergründen des Abschusses des Malaysia-Airlines-Flug 17 im Juli 2014 mit dem Grimme Online Award der Kategorie Information ausgezeichnet.<br>Im August 2016 bekam die Berliner Correctiv-Redaktion plötzlich unangemeldeten Besuch. Es erschienen mit laufender Videokamera der Journalist Graham W. Phillips und der Aktivist Billy Six. Sie riefen "Lügenpresse" und suchten Correctiv-Autor Marcus Bensmann, der zusammen mit David Crawford über den Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 recherchiert hatte. Phillips hatte zuvor bereits mehrfach für Russia Today gearbeitet, Six für die rechtsgerichtete "Junge Freiheit". Six trat auch auf einer AFD-Veranstaltung auf. Die beiden veröffentlichten später bei Youtube ein Video („Ein Besuch in einer deutschen Propaganda-Agentur“) über ihren Besuch, der von Correctiv als Hausfriedensbruch gewertet wurde als die ungebetenen Besucher ihre Kamera nicht ausschalten wollten. Die Besucher wurden aus der Redaktion gedrängt und verschwanden als die Polizei eintraf.<br>Die Redaktion der „Jungen Freiheit“ distanzierte sich später von der Aktion, von der sie nicht gewusst habe. Die Sprecherin von „Russia Today“ schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass Graham Phillips seit zwei Jahren nicht mehr für sie gearbeitet habe.<ref>http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/krawallmacher-randalieren-in-berliner-correctiv-redaktion-14370797.html</ref><ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/luegenpresse-vorwurf-ungebetener-besuch-beim-rechercheverbund-correctiv/13965644.html</ref>
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Das journalistische gemeinnützige Rechercheprojekt [https://de.wikipedia.org/wiki/Correctiv Correctiv] wurde für die umfangreiche Webreportage „MH17 – Die Suche nach der Wahrheit“ zu den Hintergründen des Abschusses des Malaysia-Airlines-Flug 17 im Juli 2014 mit dem Grimme Online Award der Kategorie Information ausgezeichnet.<br>Im August 2016 bekam die Berliner Correctiv-Redaktion plötzlich unangemeldeten Besuch. Es erschienen mit laufender Videokamera der britische Journalist und Blogger Graham W. Phillips und der Aktivist Billy Six. Sie riefen "Lügenpresse" und suchten Correctiv-Autor Marcus Bensmann, der zusammen mit David Crawford über den Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 recherchiert hatte. Phillips ist davon überzeugt, dass das MH17-Flugzeug von einem ukrainischen Militärflugzeug abgeschossen worden sei, und war verärgert über die damit nicht kompatiblen Rechercheergebnisse von Correctiv. Phillips hatte zuvor bereits mehrfach für Russia Today gearbeitet, Six für die rechtsgerichtete "Junge Freiheit". Six trat auch auf einer AFD-Veranstaltung auf. Die beiden veröffentlichten später bei Youtube ein Video („Ein Besuch in einer deutschen Propaganda-Agentur“) über ihren Besuch, der von Correctiv als Hausfriedensbruch gewertet wurde als die ungebetenen Besucher ihre Kamera nicht ausschalten wollten. Die Besucher wurden aus der Redaktion gedrängt und verschwanden als die Polizei eintraf.<br>Die Redaktion der „Jungen Freiheit“ distanzierte sich später von der Aktion, von der sie nicht gewusst habe. Die Sprecherin von „Russia Today“ schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass Graham Phillips seit zwei Jahren nicht mehr für sie gearbeitet habe.<ref>http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/krawallmacher-randalieren-in-berliner-correctiv-redaktion-14370797.html</ref><ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/luegenpresse-vorwurf-ungebetener-besuch-beim-rechercheverbund-correctiv/13965644.html</ref>
    
==Rezeption==
 
==Rezeption==
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