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*Bei einer Anzahl von Krebserkrankungen zeigt sich eine starke Erblichkeit die mit der GNM-Lehre nicht kompatibel ist, da hier keinerlei psychische Faktoren die Tendenz Krebs zu entwickeln beeinflussen können. Beispiele sind die Familiäre adenomatöse Polyposis, Xeroderma pigmentosum, einige Formen des Brustkrebses, das Louis-Bar Syndrom, Gardner Syndrom, Turcot Syndrom, Li-Fraumeni-Syndrom und die familiäre Form des Retinoblastoms. Darüber hinaus ist bekannt, dass etwa 1/6 aller Krebserkrankung durch Onkoviren bedingt sind (Beispiel HPV, HIV, Burkitt-Lymphom).
 
*Bei einer Anzahl von Krebserkrankungen zeigt sich eine starke Erblichkeit die mit der GNM-Lehre nicht kompatibel ist, da hier keinerlei psychische Faktoren die Tendenz Krebs zu entwickeln beeinflussen können. Beispiele sind die Familiäre adenomatöse Polyposis, Xeroderma pigmentosum, einige Formen des Brustkrebses, das Louis-Bar Syndrom, Gardner Syndrom, Turcot Syndrom, Li-Fraumeni-Syndrom und die familiäre Form des Retinoblastoms. Darüber hinaus ist bekannt, dass etwa 1/6 aller Krebserkrankung durch Onkoviren bedingt sind (Beispiel HPV, HIV, Burkitt-Lymphom).
 
*Hamer behauptet es gäbe keine krebsauslösende Substanzen, Asbest hätte nur deshalb eine schädliche Wirkung da die Patienten über Asbest fehlinformiert wären (eine autoimmunisierende pseudowissenschaftliche Argumentation). Dies kann aber für die ersten Studien und Untersuchungen zum Thema nicht zutreffen. Rauchen wäre demnach auch kein Krebs fördernder Faktor. So schreibt Hamer: ''..Die Vorstellung, dass Rauchen Krebs macht, sind reine Hypothesen, sind auch nie bewiesen worden, sind unbeweisbar. Die angeführten Beispiele mögen genügen um klar zu machen, dass alle Tierversuche die heute durchgeführt werden, nur sinnlose Tierquälerei sind, weil man bei all diesen Versuchen die Seele des Tieres als nicht existent ansieht. Es gibt überhaupt keinen Beweis für kanzerogene Stoffe, die direkt auf das Organ, am Gehirn vorbei wirken. Rauchen stellt die Gefäße eng, macht aber keinen Krebs!..''
 
*Hamer behauptet es gäbe keine krebsauslösende Substanzen, Asbest hätte nur deshalb eine schädliche Wirkung da die Patienten über Asbest fehlinformiert wären (eine autoimmunisierende pseudowissenschaftliche Argumentation). Dies kann aber für die ersten Studien und Untersuchungen zum Thema nicht zutreffen. Rauchen wäre demnach auch kein Krebs fördernder Faktor. So schreibt Hamer: ''..Die Vorstellung, dass Rauchen Krebs macht, sind reine Hypothesen, sind auch nie bewiesen worden, sind unbeweisbar. Die angeführten Beispiele mögen genügen um klar zu machen, dass alle Tierversuche die heute durchgeführt werden, nur sinnlose Tierquälerei sind, weil man bei all diesen Versuchen die Seele des Tieres als nicht existent ansieht. Es gibt überhaupt keinen Beweis für kanzerogene Stoffe, die direkt auf das Organ, am Gehirn vorbei wirken. Rauchen stellt die Gefäße eng, macht aber keinen Krebs!..''
*Die GNM-Lehre akzeptiert zwar dass grundsätzlich Krebs nach Einwirkung von ionisierender Strahlung (Röntgen-/Gammastrahlung sowie Korpuskularstrahlung) nach einer Latenzzeit auftritt, führt dies aber auf angebliche ''Panik'' oder Angst bei den Bestrahlten zurück die zu einem ''biologischen Konflik'' führe. Dem steht aber entgegen dass beispielsweise nach Einführung der Thorotrast-Kontrastmittel in der Radiologie 1928, die aufgrund der Strahlenschäden dazu führte dass ein Drittel der Behandelten letzendlich starb (die meisten davon an Krebs), die Patienten aber nichts über die Beschaffenheit des Kontrastmittels wussten. In Mexiko stahlen Kinder auf einem Schrottplatz Kobalt-60 Kugeln die aus verschrotteten Geräten der medizinischen Strahlenheilkunde stammten. Die Kinder spielten mit den Kugeln und bekamen Krebs, sie wussten nichts um die hohe Radioaktivität des Kobalt-60 und konnten demnach daher keine ''Panik'' davor haben.
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*Die GNM-Lehre akzeptiert zwar dass grundsätzlich Krebs nach Einwirkung von ionisierender Strahlung (Röntgen-/Gammastrahlung sowie Korpuskularstrahlung) nach einer Latenzzeit auftritt, führt dies aber auf angebliche ''Panik'' oder Angst bei den Bestrahlten zurück die zu einem ''biologischen Konflik'' führe. Dem steht aber entgegen dass beispielsweise nach Einführung der Thorotrast-Kontrastmittel in der Radiologie 1928, die aufgrund der Strahlenschäden dazu führte dass ein Drittel der Behandelten letzendlich starb (die meisten davon an Krebs), die Patienten aber nichts über die Beschaffenheit des Kontrastmittels wussten <ref>van Kaick G, Thorotrast-induced liver cancer: results of the German thorotrast study, Radiologe. 1999 Aug;39(8):643-51</ref><ref>http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/radmed.pdf</ref>. In Mexiko stahlen Kinder auf einem Schrottplatz Kobalt-60 Kugeln die aus verschrotteten Geräten der medizinischen Strahlenheilkunde stammten. Die Kinder spielten mit den Kugeln und bekamen Krebs, sie wussten nichts um die hohe Radioaktivität des Kobalt-60 und konnten demnach daher keine ''Panik'' davor haben.
 
*Metastasen gibt es laut GNM nicht. Zweitkrebse wären jeweils unabhängige Neuerkrankungen. Dem steht jedoch die Beobachtung von isolierten zirkulierenden Krebszellen gegenüber, die im venösen und arteriellen Blut und in der Lymphe gefunden wurden. Zudem auch im Urin und Stuhl von Krebspatienten. Moderne PCR-Methoden lassen keine Zweifel an ihrer Existenz und Herkunft. Hamer's Angaben es gäbe keine wissenschaftliche Beweise für den Nachweis zirkulierender Krebszellen im arteriellen Blut sind falsch, siehe Fachliteratur: sie wurden nachgewiesen. Die Frage ist auch da irrelevant wo zirkulierende Krebszellen im venösen Blut auf der anderen Körperseite eines Tumors nachgewiesen wurden.  
 
*Metastasen gibt es laut GNM nicht. Zweitkrebse wären jeweils unabhängige Neuerkrankungen. Dem steht jedoch die Beobachtung von isolierten zirkulierenden Krebszellen gegenüber, die im venösen und arteriellen Blut und in der Lymphe gefunden wurden. Zudem auch im Urin und Stuhl von Krebspatienten. Moderne PCR-Methoden lassen keine Zweifel an ihrer Existenz und Herkunft. Hamer's Angaben es gäbe keine wissenschaftliche Beweise für den Nachweis zirkulierender Krebszellen im arteriellen Blut sind falsch, siehe Fachliteratur: sie wurden nachgewiesen. Die Frage ist auch da irrelevant wo zirkulierende Krebszellen im venösen Blut auf der anderen Körperseite eines Tumors nachgewiesen wurden.  
 
*Laut Hamer wäre seine Methode verboten. Im Januar 2007 versuchte ein Arzt aus Braunschweig (namens V.E.) über ein experimentelles GNM-Thema zu promovieren. Dies wurde zwar nicht möglich (die Deklaration von Helsinki hätte es nicht zugelassen), dennoch hatte dies keine weiteren Konsequenzen. Der Internetauftritt [[Faktuell]] von Hameranhängern (und Anhängern der ketogenen Diät) befragte sämtliche deutsche Ärztekammern, konnte jedoch keinen Hinweis auf ein GNM-Verbot finden <ref>http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background344.shtml</ref>.
 
*Laut Hamer wäre seine Methode verboten. Im Januar 2007 versuchte ein Arzt aus Braunschweig (namens V.E.) über ein experimentelles GNM-Thema zu promovieren. Dies wurde zwar nicht möglich (die Deklaration von Helsinki hätte es nicht zugelassen), dennoch hatte dies keine weiteren Konsequenzen. Der Internetauftritt [[Faktuell]] von Hameranhängern (und Anhängern der ketogenen Diät) befragte sämtliche deutsche Ärztekammern, konnte jedoch keinen Hinweis auf ein GNM-Verbot finden <ref>http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background344.shtml</ref>.
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