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Italienische Befürworter piezonuklearer Reaktionen nennen den deutschen Physiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Diebner Kurt Diebner] als einen der Wegbereiter. Diebner hatte im Rahmen des deutschen [http://de.wikipedia.org/wiki/Uranprojekt "Uranprojekts"] in den Jahren 1943 bis 1944 erfolglos versucht mittels [http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlladung Sprengstoff-Hohlladungen] und den dabei entstehenden hohen Drücken thermonukleare Reaktionen einzuleiten. Seine Experimente haben jedoch mit den hier gemeinten piezonuklearen Reaktionen nichts zu tun, da Diebner Kernspaltungen durch eine Kettenreaktionen realisieren wollte.
 
Italienische Befürworter piezonuklearer Reaktionen nennen den deutschen Physiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Diebner Kurt Diebner] als einen der Wegbereiter. Diebner hatte im Rahmen des deutschen [http://de.wikipedia.org/wiki/Uranprojekt "Uranprojekts"] in den Jahren 1943 bis 1944 erfolglos versucht mittels [http://de.wikipedia.org/wiki/Hohlladung Sprengstoff-Hohlladungen] und den dabei entstehenden hohen Drücken thermonukleare Reaktionen einzuleiten. Seine Experimente haben jedoch mit den hier gemeinten piezonuklearen Reaktionen nichts zu tun, da Diebner Kernspaltungen durch eine Kettenreaktionen realisieren wollte.
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In Polen wurden in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts vom Fusionsforscher, General und Politiker [http://en.wikipedia.org/wiki/Sylwester_Kaliski Sylwester Kaliski] (mit Derentowicz and Ziolkowski) "impact fusion" Experimente unternommen, ebenfalls mit Hohlladungen. Das Ziel war es Deuterium-Kernfusionen zu realisieren, also keine Kernspaltungen. Drücke von 30 bis 50 Megabar wurden realisiert um das Deuteriumgas um den Faktor 1000 zu komprimieren, was zur Freisetzung von Neutronen geführt haben soll. Veröffentlichungen dazu finden sich in der Zeitschrift "Journal of Technical Physics", dessen Chefredakteur Kaliski selbst war.<ref>http://www.fas.org/sgp/othergov/doe/lanl/lib-www/la-pubs/00258854.pdf</ref><ref>H. Derentowicz, S. Kaliski, Z. Ziolkcnrski, "Generation of Fusion Neutrons in a Deuter Filled Cone by Means of Explosive Implosion of Polyethylene Shel1", Part 1, Theoretical Estimations, Journal of Technical Physics 18, 4, 465 (1977).</ref><ref>H. Derentowicz, S. Kaliski, J. Wolski, Z. Ziolkowski, "Generation of Thermonuclear Fusion Neutrons by Means of a Pure Explosion". 11. Experimental Results,” Bull. de l’Academie Polonaise des Sciences, serie sciences techniques XXV #10, 135-897 (1977)</ref><ref>H. Derentowicz, Z. Ziolkowski, “Measurement of Parameters of Convergent Cylindrical Shock Haves by Electrical Methods in Metal Samples, Journal of Technical Physics 19, 2, 201 (1978).</ref> Seine Mikro-Fusionsforschungen am von ihm gegründeten "Instytut Fizyki Plazmy i Laserowej Mikrosyntezy" sollen ursprünglich dem Ziel einer eigenen polnischen Wasserstoffbombe gedient haben.<ref>Mariusz Fryckowski: "Poland atomic bomb - SPECIAL REPORT", Polityka, 10. Juli 2006 [http://www.polityka.org.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=399&Itemid=38 Artikel]</ref>
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In Polen wurden in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts vom Fusionsforscher, General und Politiker [http://en.wikipedia.org/wiki/Sylwester_Kaliski Sylwester Kaliski] (mit Derentowicz and Ziolkowski) "impact fusion" Experimente unternommen, ebenfalls mit Hohlladungen. Das Ziel war es Deuterium-Kernfusionen zu realisieren, also keine Kernspaltungen. Drücke von 30 bis 50 Megabar wurden mit 1 Kg Sprengstoff realisiert um 0,1 Mikrogramm Deuterium um den Faktor 1000 zu komprimieren, was zur Freisetzung von Neutronen geführt haben soll. Veröffentlichungen dazu finden sich in der Zeitschrift "Journal of Technical Physics", dessen Chefredakteur Kaliski selbst war.<ref>http://www.fas.org/sgp/othergov/doe/lanl/lib-www/la-pubs/00258854.pdf</ref><ref>H. Derentowicz, S. Kaliski, Z. Ziolkcnrski, "Generation of Fusion Neutrons in a Deuter Filled Cone by Means of Explosive Implosion of Polyethylene Shel1", Part 1, Theoretical Estimations, Journal of Technical Physics 18, 4, 465 (1977).</ref><ref>H. Derentowicz, S. Kaliski, J. Wolski, Z. Ziolkowski, "Generation of Thermonuclear Fusion Neutrons by Means of a Pure Explosion". 11. Experimental Results,” Bull. de l’Academie Polonaise des Sciences, serie sciences techniques XXV #10, 135-897 (1977)</ref><ref>H. Derentowicz, Z. Ziolkowski, “Measurement of Parameters of Convergent Cylindrical Shock Haves by Electrical Methods in Metal Samples, Journal of Technical Physics 19, 2, 201 (1978).</ref> Seine Mikro-Fusionsforschungen am von ihm gegründeten "Instytut Fizyki Plazmy i Laserowej Mikrosyntezy" sollen ursprünglich dem Ziel einer eigenen polnischen Wasserstoffbombe gedient haben.<ref>Mariusz Fryckowski: "Poland atomic bomb - SPECIAL REPORT", Polityka, 10. Juli 2006 [http://www.polityka.org.pl/index.php?option=com_content&task=view&id=399&Itemid=38 Artikel]</ref>
    
==Patentanmeldungen und zurückgenommene Patentanmeldungen==
 
==Patentanmeldungen und zurückgenommene Patentanmeldungen==
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