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Chantal Frei: "Ich musste Babys töten"
eigener Youtube-Kanal "Chantal Frei"
eigene Webseite "50 voice of ritual abuse"
Auftritt mit Marcel Polte beim Werbekanal Bewusst TV von Jo Conrad. Bei dieser Gelegenheit wird sie unkenntlich gemacht, möglicher Weise um grössere Aufmerksamkeit zu erzeugen
Darstellung bei Truther-Webseite Pravda TV. Gleichzeitig unterschwellige Werbung für das Buch von Chantal Frei

Chantal Frei ist das Pseudonym einer Sachbuchautorin und Videobloggerin. Sie ist Betreiberin der Webseite "50 Voices of Ritual Abuse" (dt: "50 Stimmen des rituellen Missbrauchs").

Chantal Frei macht durch zahlreiche Videos bei Youtube, bezahlte Pressetexte und Interviews auf sich und einen behaupteten satanistisch-rituellen Missbrauch durch eine ungenau bezeichnete Elite auf sich aufmerksam. So trat sie mindestens zweimal im Werbekanal Bewusst TV von Jo Conrad auf. Dabei machte Conrad sie unkenntlich mit der Begründung:

Das Gesicht von Chantal Frei wird in diesem Gespräch verborgen, damit sie auf der Straße nicht erkannt wird.

Chantal Frei und ihre Erzählungen waren Thema bei Pravda TV und erschienen bei KLA TV des Schweizer Sektengründers Ivo Sasek. Bei diesen Gelegenheiten wirbt sie insbesondere für ihr bislang einziges Buch mit dem Titel ""ICH REDE!: Mein Leben und Ausstieg aus satanisch ritueller Gewalt", welches im Dezember 2021 erschien.

Berichte über satanistisch-rituellen Missbrauch durch eine Elite

In ihrem Buch behauptet die anonyme Autorin im Alter von sechs Jahren von so genannten Illuminaten zu einer "Mother of Darkness" ernannt worden zu sein, und dabei in einen innersten, elitären Kreis der Illuminati aufgenommen worden zu sein. Sodann sei sie mit Staatschefs, Prominenten und Adligen in Kontakt gekommen, die an Opferritualen und Missbrauchsszen teilgenommen hätten. Als Tatorte nennt sie die Westminster Abbey in England, das weisse Haus in Washington sowie "Sagrada Familia" in Barcelona. Im Klappentext zu ihrem Buch heisst es:

..Bei grausamen Ritualen traf sie mit Staatschefs, Adligen und Prominenten zusammen. Dafür wurde sie an öffentlich bekannte Plätze – wie das Weisse Haus und das Innere einer berühmten spanischen Basilika – geführt..[1]

In ihrem Buch behauptet sie schwangere Frauen und ein Baby getötet zu haben. Sie beschuldigt ihren Vater, der tagsüber Ältester in einer freikirchlichen Gemeinde gewesen sei und nachts einer Gruppierung angehört haben soll, die quasi vom Teufel unterwandert gewesen sei. Er habe mit einem Nachbarn und einem Ladenbesitzer eine Art satanische Gruppe gebildet. Nicht erkennbar ist hier jedoch ein Bezug zu einer "Elite", von der ansonsten die Rede ist.

Laut ihrem Buch von 2021 habe der österreichische Sänger und Entertainer Peter Alexander (verst. 2011) als "Ritualleiter" sexuellen Missbrauch begangen, und sei ein Mörder. Diese Behauptung erzählt sie erst posthum. Mittäterin sei auch die verstorbene englische Königin gewesen, die international bekannten Tenöre José Careras, Luciano Paverotti und Placido Domingo, der ehemalige Politiker und englische Premierminister Tony Blair, der amerikanische Filmschauspieler Tom Cruise und der französische Filmschauspieler Gérard Depardieu.

Auf Grund eigener religiöser Gläubigkeit sei es ihr letzendlich erst gelungen den Tätern zu entkommen. Auf die Nennung von Aktenzeichen zu möglichen Anzeigen, Ermittlungsverfahren oder Urteilen verzichtet "Chantal Frei" aus unbekannten Gründen. Die von Chantal Frei genannten Illuminaten oder Illuminati waren eine Geheimgesellschaft des 18. Jahrhunderts. In der Weltverschwörungsliteratur wurden sie zu einer gängigen Bezeichnung einer angeblich noch heute aktiven Gruppierung und fanden vor allem durch die Bücher von Des Griffin weite Verbreitung. Der Begriff "Illuminaten" wurde auch von dem deutschen Autor verschwörungstheoretischer Veröffentlichungen Jan Udo Holey wieder aufgenommen.

Werke

  • Chantal Frei: "ICH REDE!: Mein Leben und Ausstieg aus satanisch ritueller Gewalt, selbst verlegt, Dezember 2021 (mit Vorwort von Marcel Polte)

Amazon-Rezensionen von Käufern

  • Was mir besonders leid tut... diejenigen, die tatsächlich Opfer ritualisierter Gewalt wurden, werden mit diesem Buch in einen Topf mit vollkommen verrückten Verschwörungstheoretikern geworfen. Widerlich.
  • Ich habe das Buch innert kurzer Zeit gelesen und bin zum Schluss gekommen, dass für unseren Allmächtigen Schöpfer die Zeit gekommen ist, auf der Erde definitiv aufzuräumen und Gewalt zu eliminieren, so wie in den Zeiten Noahs mit der Sintflut.

Bildbelege

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise

  1. Zitat Klappentext: Die in der Westschweiz aufgewachsene Autorin Chantal Frei (Pseudonym) war gerade sechs Jahre alt, als Satanisten entschieden, aus ihr eine "Mother of Darkness" zu machen. Massive Folter hatte sie bereits überlebt. Deshalb erachtete der Kult sie als ausreichend stark, klug und intelligent, um sie im Kreise der Illuminaten auszubilden…
    Heute ist Chantal Frei als Überlebende von satanisch ritueller Gewalt, spirituellem Missbrauch und Gedankenkontrolle in der Lage, ihre Erfahrungen zu formulieren und ihre Erkenntnisse und Einsichten anderen zur Verfügung zu stellen. Diese Informationen sind bei weitem nicht vollständig, da die Autorin nur das weitergeben kann, was sie selbst erlebt und verstanden hat. In diesem Sinne weist sie darauf hin: „Mir wurde zunehmend klar, dass ich mit meinem Buch nur ein wenig an der Oberfläche dieses Themas kratzen kann!“ Dennoch ist ihr Bericht einzigartig und wichtig. Denn Chantal Frei ist die erste Überlebende aus dem deutschsprachigen Raum, die so tief in den inneren Kreis der Illuminati vordrang, dies überlebte und den Mut aufbringt, darüber zu berichten. Bei grausamen Ritualen traf sie mit Staatschefs, Adligen und Prominenten zusammen. Dafür wurde sie an öffentlich bekannte Plätze – wie das Weisse Haus und das Innere einer berühmten spanischen Basilika – geführt, aber gelangte auch in geheime Militäreinrichtungen und ein abgelegenes Schloss in Belgien. Diese Orte und Personen, die zum Teil auch von anderen Überlebenden genannt werden, verdeutlichen das erschreckende Ausmass eines abgrundtief dunklen Phänomens, das in der Fachliteratur als rituelle Gewalt bekannt ist.
    Chantal Frei möchte dazu beitragen, Licht in diese Finsternis zu bringen.