Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
178 Bytes hinzugefügt ,  20:00, 21. Mai 2022
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:  
[[image:Viziv Google Maps 2018.jpg|Satellitenbild von 2018 (Google Maps)|360px|thumb]]
 
[[image:Viziv Google Maps 2018.jpg|Satellitenbild von 2018 (Google Maps)|360px|thumb]]
 
[[image:Wardenclyffe.jpg|Zum Vergleich: der Wardenclyffe Tower von [[Nikola Tesla]] vor seiner Zerstörung|360px|thumb]]
 
[[image:Wardenclyffe.jpg|Zum Vergleich: der Wardenclyffe Tower von [[Nikola Tesla]] vor seiner Zerstörung|360px|thumb]]
'''Viziv Technologies LLC''' (zuvor TEXZON) ist ein Unternehmen in der texanischen Ortschaft Waxahachie<ref>Viziv Technologies LLC, 100 Chambers Circle, suite 1010, Waxahachie, TX, USA 75165</ref>. Viziv versucht, mit einem Experiment eine weitreichende drahtlose Energieversorgung mit [[Elektrosmog|"Zenneck Waves"]] zu realisieren und dazu Lizenzen zu verkaufen. Alles unter Berufung auf gescheiterte Experimente von [[Nikola Tesla]]. Behauptet wird eine Zusammenarbeit mit der Baylor University in Waco (Texas).<ref>https://www.baylor.edu/research/news.php?action=story&story=202541</ref> Nach unbestätigten Gerüchten soll Viziv Technologies planen eine Leistung von 1 Megawatt (elektrisch) von Texas nach Panama zu "senden". Falls dies gelingen sollte, soll zukünftig eine drahtlose "Übertragungsstrecke" bis zu 400 MW übertragen.
+
'''Viziv Technologies LLC''' (zuvor TEXZON) ist ein seit 2020 insolventes Unternehmen in der texanischen Ortschaft Waxahachie<ref>Viziv Technologies LLC, 100 Chambers Circle, suite 1010, Waxahachie, TX, USA 75165</ref>. Viziv versucht, mit einem Experiment eine weitreichende drahtlose Energieversorgung mit [[Elektrosmog|"Zenneck Waves"]] zu realisieren und dazu Lizenzen zu verkaufen. Alles unter Berufung auf gescheiterte Experimente von [[Nikola Tesla]]. Behauptet wird eine Zusammenarbeit mit der Baylor University in Waco (Texas).<ref>https://www.baylor.edu/research/news.php?action=story&story=202541</ref> Nach unbestätigten Gerüchten soll Viziv Technologies planen eine Leistung von 1 Megawatt (elektrisch) von Texas nach Panama zu "senden". Falls dies gelingen sollte, soll zukünftig eine drahtlose "Übertragungsstrecke" bis zu 400 MW übertragen.
    
Eine drahtlose Übertragung von elektrischer Energie über einige Zentimenter hinausgehende Entfernungen ist nach heutigem Wissensstand mit einem hohen Wirkungsgrad nicht möglich, da der größte Teil der Energie bei der Umwandlung in elektromagnetische Strahlung, auf dem Übertragungsweg (Freifelddämpfung) und bei der Rückwandlung in Form von Verlustwärme verloren geht. Hinzu kämen bei hohen Feldstärken (hoher Leistung) mögliche Gefahren für Umwelt und Mensch. Daher gibt es auch weltweit keine erfolgreiche Anwendung. Einzige realisierbare Projekte waren experimentelle Energieübertragungen im kW-Bereich durch Mikrowellen und Laser über Entfernungen bis zu einem Kilometer. Wirkungsgrade überstiegen dabei 50% nur um Weniges, der Rest ging als Wärme verloren. Ein bereits längere Zeit (1970er Jahre) zurückliegender Vorschlag war die Installation sehr großer PV-Solarkollektoren im erdnahen Weltraum. Die gewonnene Energie hätte in Form gebündelter Mikrowellen zu Empfangsstationen auf der Erde gesendet werden können. Durch die Bündelung (durch Parabolantennen) hätten sich Verluste auf dem Übertragungsweg reduzieren lassen. Derartige Projekte wurde nie ernsthaft als realisierbar angesehen.  
 
Eine drahtlose Übertragung von elektrischer Energie über einige Zentimenter hinausgehende Entfernungen ist nach heutigem Wissensstand mit einem hohen Wirkungsgrad nicht möglich, da der größte Teil der Energie bei der Umwandlung in elektromagnetische Strahlung, auf dem Übertragungsweg (Freifelddämpfung) und bei der Rückwandlung in Form von Verlustwärme verloren geht. Hinzu kämen bei hohen Feldstärken (hoher Leistung) mögliche Gefahren für Umwelt und Mensch. Daher gibt es auch weltweit keine erfolgreiche Anwendung. Einzige realisierbare Projekte waren experimentelle Energieübertragungen im kW-Bereich durch Mikrowellen und Laser über Entfernungen bis zu einem Kilometer. Wirkungsgrade überstiegen dabei 50% nur um Weniges, der Rest ging als Wärme verloren. Ein bereits längere Zeit (1970er Jahre) zurückliegender Vorschlag war die Installation sehr großer PV-Solarkollektoren im erdnahen Weltraum. Die gewonnene Energie hätte in Form gebündelter Mikrowellen zu Empfangsstationen auf der Erde gesendet werden können. Durch die Bündelung (durch Parabolantennen) hätten sich Verluste auf dem Übertragungsweg reduzieren lassen. Derartige Projekte wurde nie ernsthaft als realisierbar angesehen.  
Zeile 16: Zeile 16:  
Einige der genannten Namen stehen in Beziehung zur [[Tesla Society]].<ref>https://www.teslasociety.com/corum.htm</ref>
 
Einige der genannten Namen stehen in Beziehung zur [[Tesla Society]].<ref>https://www.teslasociety.com/corum.htm</ref>
   −
Zur Finanzierung sollen mehr als 38 Millionen US-Dollar zur Verfügung stehen,<ref>https://www.crunchbase.com/organization/texzon#section-overview</ref> nach anderen Quellen sollen es 50 Millionen Dollar sein.
+
Zur Finanzierung sollten ursprünglich mehr als 38 Millionen US-Dollar zur Verfügung stehen,<ref>https://www.crunchbase.com/organization/texzon#section-overview</ref> nach anderen Quellen sollen es 50 Millionen Dollar sein.
    
Vorgängerfirma war die Texzon Technologies in Red Oak (Texas) von Ken Corum.
 
Vorgängerfirma war die Texzon Technologies in Red Oak (Texas) von Ken Corum.
 +
 +
Im Oktober 2020 wurde die Viziv Technologies LLC insolvent.<ref>https://www.courtlistener.com/docket/18513108/viziv-technologies-llc/</ref>
    
==Experiment==
 
==Experiment==
17.721

Bearbeitungen

Navigationsmenü