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[[Datei:Trutz Hardo Jedem das seine.jpg|Buchtitel von [[Trutz Hardo]]. Hardo schreibt in der Werbung zu seinem Buch: ''Band 3 - "Jedem das Seine"<br>in Deutschland wegen Bezug des Karmagesetzes auf den Holocaust verboten!''|thumb|320px]]
 
[[Datei:Trutz Hardo Jedem das seine.jpg|Buchtitel von [[Trutz Hardo]]. Hardo schreibt in der Werbung zu seinem Buch: ''Band 3 - "Jedem das Seine"<br>in Deutschland wegen Bezug des Karmagesetzes auf den Holocaust verboten!''|thumb|320px]]
 
[[Datei:Trutz Hardo das grosse Karmahandbuch.jpg|Buchtitel von Trutz Hardo, Beispiel für die Verwendung des Begriffs Karma für Therapieangebote auf dem esoterisch inspirierten [[Psychomarkt]]|thumb|320px]]
 
[[Datei:Trutz Hardo das grosse Karmahandbuch.jpg|Buchtitel von Trutz Hardo, Beispiel für die Verwendung des Begriffs Karma für Therapieangebote auf dem esoterisch inspirierten [[Psychomarkt]]|thumb|320px]]
'''Karma''' (von Sanskrit ''karman'', कर्म) ist ein Begriff verschiedener Prädestinationslehren und findet auch Verwendung in [[Esoterik|esoterischen]] Lehren. Das Wort bedeutet in Sanskrit etwa Tat, Werk, Handlung und ist im Buddhismus und Hinduismus ein fester Glaubensbestandteil in Verbindung mit dem [[Reinkarnation]]sglauben (Saṃsāra, Zyklus des Sterbens und der Reinkarnation).
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'''Karma''' (von Sanskrit ''karman'', कर्म) ist ein Begriff verschiedener Prädestinationslehren und findet auch Verwendung in [[Esoterik|esoterischen]] Lehren. Das Wort bedeutet in Sanskrit etwa Tat, Werk, Handlung und ist im Buddhismus und Hinduismus ein fester Glaubensbestandteil in Verbindung mit dem [[Reinkarnation]]sglauben (Saṃsāra, Zyklus des Sterbens und der Reinkarnation). Buddhistischer Vorstellung zufolge sei es möglich – und dies sei Ziel aller Mühe des Daseins –, aus dem ewig-leidvollen Kreislauf (sanskr.: Samsara) von Geburt, Tod und Wiedergeburt auszubrechen. Dann nämlich, wenn alles negative Karma aus früheren Leben abgebüßt und gelöscht und im jetzigen Leben kein neues mehr angehäuft worden sei, finde man zur Befreiung (sanskr.: Moksha): man werde zum Buddha, als welcher man sich ins wohlverdiente Nichts (sanskr.: Nirvana) auflöse.
    
Demnach habe alles, was man tut und denkt, stets Folgen, sogar in einem hypothetischen späteren Leben. Das gegenwärtige Geschick eines Menschen soll nach der Karmalehre unmittelbar mit dem Verhalten in einem früheren Leben zusammenhängen und seinerseits wiederum Art und Qualität noch folgender Wiedergeburten bestimmen. Dieser Lehre legt also ein "Ursache und Wirkung"-Prinzip zugrunde. Nach der Karmalehre ruft jede Handlung eine ihr entsprechende Wirkung hervor, auch wenn ein reiner Zufall dabei nicht auszuschliessen ist. Der Sachbuchautor [[Thorwald Dethlefsen]] meinte z.B., dass eine Mutter, die mit ihren Kindern im Auto zu Tode kommt - weil ein Betrunkener das Auto über den Haufen gefahren hat - dies "karmisch gewollt" habe und damit selbst schuld sei.
 
Demnach habe alles, was man tut und denkt, stets Folgen, sogar in einem hypothetischen späteren Leben. Das gegenwärtige Geschick eines Menschen soll nach der Karmalehre unmittelbar mit dem Verhalten in einem früheren Leben zusammenhängen und seinerseits wiederum Art und Qualität noch folgender Wiedergeburten bestimmen. Dieser Lehre legt also ein "Ursache und Wirkung"-Prinzip zugrunde. Nach der Karmalehre ruft jede Handlung eine ihr entsprechende Wirkung hervor, auch wenn ein reiner Zufall dabei nicht auszuschliessen ist. Der Sachbuchautor [[Thorwald Dethlefsen]] meinte z.B., dass eine Mutter, die mit ihren Kindern im Auto zu Tode kommt - weil ein Betrunkener das Auto über den Haufen gefahren hat - dies "karmisch gewollt" habe und damit selbst schuld sei.
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