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==Anerkannte oder plausible Erklärungen==
 
==Anerkannte oder plausible Erklärungen==
Bei historischen Aufnahmen konnten Tonfolgen und Worte oder Musikfetzen erfolgreich einzelnen Rundfunksendern zugeordnet werden, nachdem man einen Vergleich mit dem Sendefahrplan machte.  
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Bei historischen Aufnahmen konnten Tonfolgen und Worte oder Musikfetzen erfolgreich einzelnen Rundfunksendern zugeordnet werden, nachdem man einen Vergleich mit dem Sendefahrplan machte. Tonbandgeräte, aber auch MP3-Aufnahmegeräte und PCs können durch starke Hochfrequenzfelder gestört werden, wobei dieser Direkteinstrahlungseffekt häufig Signale im Hörfrequenzbereich hervorruft.
Tonbandgeräte, aber auch MP3-Aufnahmegeräte und PCs können durch starke Hochfrequenzfelder gestört werden; dieser Direkteinstrahlungseffekt erzeugt niederfrequente Signale.  
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Das sogenannte ''angestrengte Hineinhören'' kann zur Illusion führen, etwas zu hören, was andere nicht hören können.
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Das "angestrengte Hineinhören" kann zur Illusion führen, etwas zu hören, was andere nicht hören können. Die so genannten Positivsymptome des Krankheitsbildes der schizophrenen Psychose können zu akustischen Halluzinationen führen. Menschen die an der ''mediumistischen Psychose'' leiden, können sich ebenfalls berufen fühlen, Botschaften aus dem Nichts zu empfangen und weiterzugeben.  
Die sogenannten Positivsymptome des Krankheitsbildes der schizophrenen Psychose können zu akustischen Halluzinationen führen.  
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Menschen die an der sogenannten ''mediumistischen Psychose'' leiden, können sich ebenfalls berufen fühlen, Botschaften aus dem Nichts zu empfangen und weiterzugeben.  
      
Der Wiener Physiker Johannes Hagel vermutet infolge seiner Experimente zur Frage einer systemerhaltenden Rolle von Zufallsprozessen in maschinellen Systemen, dass jemand, der Tonbandstimmen einspielt, sich mit komplexen Zufallsprozessen in seiner unmittelbaren Umgebung in Verbindung setzt. Diese Zufallsprozesse würden durch den Vorgang der Einspielung das Zustandekommen von sprachähnlichen oder sprachartigen, akustischen Sequenzen bewirken, deren Bedeutung (bezugnehmende Aussagen) einer Einwirkung auf die einspielende Person entsprächen. Hagel betont, dass über diese Phänomenologie hinaus immer noch ein großer Erklärungsbedarf bleibe, insbesondere hinsichtlich des Mechanismus dieser akausalen Korrelation <ref>Zeitschrift für Anomalistik 1+2/2002</ref>.
 
Der Wiener Physiker Johannes Hagel vermutet infolge seiner Experimente zur Frage einer systemerhaltenden Rolle von Zufallsprozessen in maschinellen Systemen, dass jemand, der Tonbandstimmen einspielt, sich mit komplexen Zufallsprozessen in seiner unmittelbaren Umgebung in Verbindung setzt. Diese Zufallsprozesse würden durch den Vorgang der Einspielung das Zustandekommen von sprachähnlichen oder sprachartigen, akustischen Sequenzen bewirken, deren Bedeutung (bezugnehmende Aussagen) einer Einwirkung auf die einspielende Person entsprächen. Hagel betont, dass über diese Phänomenologie hinaus immer noch ein großer Erklärungsbedarf bleibe, insbesondere hinsichtlich des Mechanismus dieser akausalen Korrelation <ref>Zeitschrift für Anomalistik 1+2/2002</ref>.
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Ein bislang unbekannter Effekt im Zusammenhang mit der Entstehung oder Interpretation von Tonbandstimmen gilt allgemein als unbewiesen.
      
==Das Phänomen in den Medien==
 
==Das Phänomen in den Medien==
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