Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
159 Bytes hinzugefügt ,  14:42, 4. Okt. 2016
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:  
Im Oktober 2010 äußerte sich Risi im Kopp-Verlag wohlwollend über den Film [[Am Anfang war das Licht]], der den Anschein erweckt, als gebe es die Möglichkeit einer Ernährungsweise ohne chemisch gebundene Energie (Dauernahrungslosigkeit als [[Inedia]]).<ref>Armin Risi, ''Am Anfang war das Licht« – ein kontroverser Dokumentarfilm über Nahrungslosigkeit und neue Weltbilder'', Kopp-Verlag, 15.10.2010</ref> Die behaupteten esoterischen Phänomene seien laut Risi "Hinweise auf die höheren Dimensionen des Lebens jenseits der bloß physisch-materiellen Funktionen". Er behauptet, dass bei Untersuchungen an Dauer-Wenigessern ([[Prahlad Jani]], [[Michael Werner]]) der für Anhänger des [[Lichtfasten]]s peinliche Gewichtsverlust durch ein "Einsperren" in ein "medizinisches Beobachtungslabor" erklärbar sei. Was für ein Mechanismus hier wirksam sein soll, wird nicht im Ansatz plausibel erläutert. Risi bringt spekulativ das außerwissenschaftliche Konzept einer [[Vitalismus|Lebensenergie]] ins Spiel. Diese Lebensenergie sei auf selbstimmunisierende Weise in "unnatürlichen Umgebungen, wie Stahl- und Betonbauten weniger präsent als in natürlichen Umgebungen", meint Risi. Er vergisst jedoch, dass die Durchführenden des Tests von Prahlad Jani im Jahr 2010 diesen dem [[Sungazing|Sonnenlicht]] aussetzten. Jani selbst übte auch keine Kritik am Testverfahren. Die Untersuchergruppe war laut Angaben auf einer Pressekonferenz zudem davon überzeugt, dass Jani seine Nahrungslosigkeit im Test bewiesen habe, sie demnach auch im Betonbau eines herkömmlichen Krankenhauses funktioniert habe. Derartige selbstimmunisierende Meinungsäußerungen sind auch von der Heimlichesserin [[Jasmuheen]] (alias Ellen Greve) bekannt geworden.
 
Im Oktober 2010 äußerte sich Risi im Kopp-Verlag wohlwollend über den Film [[Am Anfang war das Licht]], der den Anschein erweckt, als gebe es die Möglichkeit einer Ernährungsweise ohne chemisch gebundene Energie (Dauernahrungslosigkeit als [[Inedia]]).<ref>Armin Risi, ''Am Anfang war das Licht« – ein kontroverser Dokumentarfilm über Nahrungslosigkeit und neue Weltbilder'', Kopp-Verlag, 15.10.2010</ref> Die behaupteten esoterischen Phänomene seien laut Risi "Hinweise auf die höheren Dimensionen des Lebens jenseits der bloß physisch-materiellen Funktionen". Er behauptet, dass bei Untersuchungen an Dauer-Wenigessern ([[Prahlad Jani]], [[Michael Werner]]) der für Anhänger des [[Lichtfasten]]s peinliche Gewichtsverlust durch ein "Einsperren" in ein "medizinisches Beobachtungslabor" erklärbar sei. Was für ein Mechanismus hier wirksam sein soll, wird nicht im Ansatz plausibel erläutert. Risi bringt spekulativ das außerwissenschaftliche Konzept einer [[Vitalismus|Lebensenergie]] ins Spiel. Diese Lebensenergie sei auf selbstimmunisierende Weise in "unnatürlichen Umgebungen, wie Stahl- und Betonbauten weniger präsent als in natürlichen Umgebungen", meint Risi. Er vergisst jedoch, dass die Durchführenden des Tests von Prahlad Jani im Jahr 2010 diesen dem [[Sungazing|Sonnenlicht]] aussetzten. Jani selbst übte auch keine Kritik am Testverfahren. Die Untersuchergruppe war laut Angaben auf einer Pressekonferenz zudem davon überzeugt, dass Jani seine Nahrungslosigkeit im Test bewiesen habe, sie demnach auch im Betonbau eines herkömmlichen Krankenhauses funktioniert habe. Derartige selbstimmunisierende Meinungsäußerungen sind auch von der Heimlichesserin [[Jasmuheen]] (alias Ellen Greve) bekannt geworden.
    +
Anfang Oktober 2016 trat Risi auf einem Kongress (Kopp-Kongress) des auf die Verbreitung von [[Verschwörungstheorie]]n spezialisierten [[Kopp-Verlag]]s auf.
 
==Kurzbiografie==
 
==Kurzbiografie==
 
Risi wuchs in Luzern auf und besuchte das Lateinische Gymnasium in Luzern, ohne jedoch die Matura (Abitur) zu erreichen. Erste schriftstellerische Aktivitäten (Gedichte, Theaterstücke) gehen auf die Jahre nach 1978 zurück. 1988 erschien eine erste eigenständige Veröffentlichung, die Broschüre "Vegetarisch leben - Die Notwendigkeit fleischloser Ernährung". 1992 folgte eine erste Buchveröffentlichung. Ab 1995 folgten Artikel in außerwissenschaftlichen Zeitschriften, die der Esoterik und den so genannten [[Grenzwissenschaft]]en zuzuordnen sind. Risi will Reisen nach Ägypten unternommen und dort Zugang zu "verbotenen unterirdischen Anlagen" bekommen haben. Dabei nennt er die Osiris-Krypta von Gizeh und die Monolith-Krypta von Sakkara. 2005 veröffentlichte Risi zusammen mit Rico Paganini das Buch "Die Giza Mauer". Das Buch wurde im wissenschaftlichen Diskurs nicht wahrgenommen und enthält unbegründete Behauptungen und Spekulationen über angebliche "Rätsel im alten Ägypten". Später distanzierte sich Risi teilweise von den Ansichten seines Co-Autoren Rico Paganini.
 
Risi wuchs in Luzern auf und besuchte das Lateinische Gymnasium in Luzern, ohne jedoch die Matura (Abitur) zu erreichen. Erste schriftstellerische Aktivitäten (Gedichte, Theaterstücke) gehen auf die Jahre nach 1978 zurück. 1988 erschien eine erste eigenständige Veröffentlichung, die Broschüre "Vegetarisch leben - Die Notwendigkeit fleischloser Ernährung". 1992 folgte eine erste Buchveröffentlichung. Ab 1995 folgten Artikel in außerwissenschaftlichen Zeitschriften, die der Esoterik und den so genannten [[Grenzwissenschaft]]en zuzuordnen sind. Risi will Reisen nach Ägypten unternommen und dort Zugang zu "verbotenen unterirdischen Anlagen" bekommen haben. Dabei nennt er die Osiris-Krypta von Gizeh und die Monolith-Krypta von Sakkara. 2005 veröffentlichte Risi zusammen mit Rico Paganini das Buch "Die Giza Mauer". Das Buch wurde im wissenschaftlichen Diskurs nicht wahrgenommen und enthält unbegründete Behauptungen und Spekulationen über angebliche "Rätsel im alten Ägypten". Später distanzierte sich Risi teilweise von den Ansichten seines Co-Autoren Rico Paganini.
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü