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==Eine gefährliche Methode mit massiven Nebenwirkungen!==
 
==Eine gefährliche Methode mit massiven Nebenwirkungen!==
Vor dem Cantharidinpflaster ist nachdrücklich zu warnen, da es heute immer noch zur Behandlung von Rheuma, Gicht, Arthritis, chronischen Rückenschmerzen, Depressionen und Mittelohrentzündungen angepriesen wird. Dies geschieht vor allem in Kreisen mittelalterlich orientierter Naturheilkundeärzte und entsprechend unqualifizierter [[Heilpraktiker]].
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Vor dem Cantharidinpflaster ist nachdrücklich zu warnen, da es heute immer noch zur Behandlung von Rheuma, Gicht, Arthritis, chronischen Rückenschmerzen, Depressionen und Mittelohrentzündungen angepriesen wird, vor allem von Naturheilkundeärzten und [[Heilpraktiker]]n.
    
Die Behandlung kann zu entstellenden Narben führen. Cantharidin selbst ist ein Nervengift, das, wenn es direkt in den Kreislauf gelangt, in geringen Mengen tödlich wirken kann. Es verstärkt zusätzlich die Wirkung krebserzeugender Substanzen. Die Fontanelle verstärkt zusätzlich die Infektionsgefahr.
 
Die Behandlung kann zu entstellenden Narben führen. Cantharidin selbst ist ein Nervengift, das, wenn es direkt in den Kreislauf gelangt, in geringen Mengen tödlich wirken kann. Es verstärkt zusätzlich die Wirkung krebserzeugender Substanzen. Die Fontanelle verstärkt zusätzlich die Infektionsgefahr.
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Das säftepathologische Cantharidinpflaster ist eine der letzten, üblen Methoden aus dem tiefsten europäischen Mittelalter, die es bis in die heutige Zeit hinein geschafft hat, Patienten zu schaden. Vor dieser nutzlosen Primitivtherapie ist mit Nachdruck zu warnen. Das Cantharidinpflaster schadet mehr, als es nutzt. Daran ändert auch die Rückwärtsgewandtheit diverser quacksalberischer Ärzte und Heilpraktiker nichts, die diese gefährliche Kurpfuscherei immer wieder gern anpreisen.
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Vor dem Cantharidinpflaster ist mit Nachdruck zu warnen, da es mehr schadet als es nutzt.
    
==Quellennachweis==
 
==Quellennachweis==
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