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An anderer Stelle (Gutachten für Scharlatanerieprodukt [[Genesis Pro Life]] von ) beschreibt Medinger seine Kohärenzspektroskopie in einer Art pseudowissenschaftlichen Kauderwelsch:
 
An anderer Stelle (Gutachten für Scharlatanerieprodukt [[Genesis Pro Life]] von ) beschreibt Medinger seine Kohärenzspektroskopie in einer Art pseudowissenschaftlichen Kauderwelsch:
:''Aus der neueren Wasserforschung ist bekannt, dass in „Riesenmoleküle von Wasser“ (Kohärenzdomänen) auf magnetischem Weg Frequenzsignale im extrem niederfrequenten Bereich (ELF) eingeprägt werden, und dass parallel zu solchen ELF-Signalen Mikrowellenfrequenzen auftreten. Diese Kohärenz liegt in einem gewissen Ausmass (mit typischen Grössenordnungen um 50 %) in einer jeden flüssigen Wasserprobe vor, in erhöhtem Masse in biologischen Proben (gegen 100 % im Zellwasser und Gehirnliquor). Mit der im IIREC entwickelten Kohärenzspektroskopie ist es möglich, solche im Bereich biologisch wirksamer Grundfrequenzen von 0 bis 100 Hz (in den Spektren der Anlage 2 „Interferenzen“)
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:''Aus der neueren Wasserforschung ist bekannt, dass in „Riesenmoleküle von Wasser“ (Kohärenzdomänen) auf magnetischem Weg Frequenzsignale im extrem niederfrequenten Bereich (ELF) eingeprägt werden, und dass parallel zu solchen ELF-Signalen Mikrowellenfrequenzen auftreten. Diese Kohärenz liegt in einem gewissen Ausmass (mit typischen Grössenordnungen um 50 %) in einer jeden flüssigen Wasserprobe vor, in erhöhtem Masse in biologischen Proben (gegen 100 % im Zellwasser und Gehirnliquor). Mit der im IIREC entwickelten Kohärenzspektroskopie ist es möglich, solche im Bereich biologisch wirksamer Grundfrequenzen von 0 bis 100 Hz (in den Spektren der Anlage 2 „Interferenzen“) eingeprägten Signale durch Detektion im Mikrowellenbereich mittels Schleifenantenne festzustellen. Die Messung erfolgt bei rechts- und linkszirkular polarisierter magnetischer Anregung. Über erfahrungswissenschaftliche Daten, die in Tabellen und Datenbanken nachzuschlagen sind, kann den so gemessenen Signalen eine vielfältige biologische Bedeutung zugeordnet werden. So findet man Resonanzen zu Organen und Steuerungssystemen des Körpers (einschliesslich psychischer und kognitiver Funktionen) nach westlicher Medizin ebenso wie nach östlicher ([[Meridian]]e, [[Akupunktur]]-Punkte, [[Chakra|Chakren]]) usw.
eingeprägten Signale durch Detektion im Mikrowellenbereich mittels Schleifenantenne festzustellen. Die Messung erfolgt bei rechts- und linkszirkular polarisierter magnetischer Anregung. Über erfahrungswissenschaftliche Daten, die in Tabellen und Datenbanken nachzuschlagen sind, kann den so gemessenen Signalen eine vielfältige biologische Bedeutung zugeordnet werden. So findet man Resonanzen zu Organen und Steuerungssystemen des Körpers (einschliesslich psychischer und kognitiver Funktionen) nach westlicher Medizin ebenso wie nach östlicher ([[Meridian]]e, [[Akupunktur]]-Punkte, [[Chakra|Chakren]]) usw.
      
Derartige Beschreibungen lassen keinen physikalischen Sinn erkennen. Beispielsweise ist es abwegig, bei den genannten niedrigen Frequenzen von Wellen und von Welleneigenschaften wie Polarisation zu sprechen. Medinger erklärt dies jedoch so, dass man es nicht mit herkömmlichen elektromagnetischen Wellen zu tun habe, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, sondern um von ihm postulierte "etwa 100 Millionen mal langsamere Kohärenzwellen in Wasser". Die geringere Ausbreitungsgeschwindigkeit begründet er mit der hohen relativen Dielektrizitätskonstante von Wasser von etwa 80. Diese bewirkt aber keine "Millionen mal" kleinere, sondern nur eine um den Faktor √80 oder etwa 9 mal kleinere Ausbreitungsgeschwindigkeit. Kurioserweise verringert sich laut Medinger dadurch nicht nur die Wellenlänge, sondern auch die Frequenz, wodurch er auf die genannten Werte im Hz-Bereich kommt. So würden durch die Einstrahlung von Mobilfunksignalen mit etwa 900 MHz im Wasser Kohärenzwellen mit 8,3 Hz entstehen, allerdings auch Wellen mit Frequenzen im Terahertz-Bereich, und zwar als "Folge einer Photonentunnelung mit Überlichtgeschwindigkeit". In Gutachten des IIREC werden auch Gerätschaften der Firma [[Rayonex]] angeführt, bei denen Begriffe wie "Resonanz", "Polarisation" usw. ohnehin eine von den wissenschaftlichen Definitionen abweichende, unklare Bedeutung haben, die auf eine Privatphysik des Rayonex-Gründers [[Paul Schmidt]] zurückgehen, die sich u.a. an der [[Radionik]] orientiert.
 
Derartige Beschreibungen lassen keinen physikalischen Sinn erkennen. Beispielsweise ist es abwegig, bei den genannten niedrigen Frequenzen von Wellen und von Welleneigenschaften wie Polarisation zu sprechen. Medinger erklärt dies jedoch so, dass man es nicht mit herkömmlichen elektromagnetischen Wellen zu tun habe, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, sondern um von ihm postulierte "etwa 100 Millionen mal langsamere Kohärenzwellen in Wasser". Die geringere Ausbreitungsgeschwindigkeit begründet er mit der hohen relativen Dielektrizitätskonstante von Wasser von etwa 80. Diese bewirkt aber keine "Millionen mal" kleinere, sondern nur eine um den Faktor √80 oder etwa 9 mal kleinere Ausbreitungsgeschwindigkeit. Kurioserweise verringert sich laut Medinger dadurch nicht nur die Wellenlänge, sondern auch die Frequenz, wodurch er auf die genannten Werte im Hz-Bereich kommt. So würden durch die Einstrahlung von Mobilfunksignalen mit etwa 900 MHz im Wasser Kohärenzwellen mit 8,3 Hz entstehen, allerdings auch Wellen mit Frequenzen im Terahertz-Bereich, und zwar als "Folge einer Photonentunnelung mit Überlichtgeschwindigkeit". In Gutachten des IIREC werden auch Gerätschaften der Firma [[Rayonex]] angeführt, bei denen Begriffe wie "Resonanz", "Polarisation" usw. ohnehin eine von den wissenschaftlichen Definitionen abweichende, unklare Bedeutung haben, die auf eine Privatphysik des Rayonex-Gründers [[Paul Schmidt]] zurückgehen, die sich u.a. an der [[Radionik]] orientiert.
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