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==Zahnfäule und Zahnkaries durch Honig ("Honig-Schnuller-Karies")==
 
==Zahnfäule und Zahnkaries durch Honig ("Honig-Schnuller-Karies")==
 
[[image:karies.jpg|Karies|thumb]]
 
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Um die Kariogenität von Honig wird heftig gestritten, insbesondere Imkervereinigungen bestreiten einen Zusammenhang von Honig und Karies. Der Glaube oder sogar die Behauptung, dass ‘natürliche Zucker’ wie z. B. Honig im Hinblick auf die Karies »gesünder« seien, entbehrt jeder wissenschaftlich fassbaren Grundlage <ref>http://zmkweb.uni-muenster.de/einrichtungen/kons/forschung/volltext/ernh_karies/index.html</ref>, Honig trägt aus wissenschaftlicher Sicht zur Zahnkariesbildung bei <ref>Bowen WH, Lawrence RA., Comparison of the cariogenicity of cola, honey, cow milk, human milk, and sucrose. Pediatrics. 2005 Oct;116(4):921-6</ref>. Die Fakten: Honig besteht ausschließlich aus "einfachen" und somit leicht vergärbaren Kohlenhydraten, der gesamte Zuckergehalt liegt bei 75% und ist somit höher als bei Schokolade <ref>Kluthe R: Ernährungsmedizin in der Praxis</ref>. Außerdem hat Honig eine klebrige Konsistenz, haftet somit gut an den Zähnen und bleibt dadurch lange in Kontakt mit der Zahnoberfläche. Daher hat Honig eine hohe Kariogenität. Die Bakterien der Zahneplaque nutzen Zucker zur Energiegewinnung und zwar nicht nur Haushaltszucker (Saccharose), sondern auch Glucose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker) und Laktose (Milchzucker). Die Bakterien vergären die Zucker, wobei organische Säuren entstehen, die die Zähne schädigen. "Honig-Schnuller-Karies" ist die Bezeichnung für kleinkindliche Zahnfäule, die durch mit Honig bestrichene Schnuller verursacht wurden. Im Rahmen des ''Nursing bottle syndrome'' können dazu auch mit Honig gesüßte Tees beitragen <ref>http://www.zahndoktor.at/jodokmeier/news/Babys/nursing.htm</ref>.
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Um die Kariogenität von Honig wird heftig gestritten, insbesondere Imkervereinigungen bestreiten einen Zusammenhang von Honig und Karies. Der Glaube oder sogar die Behauptung, dass ‘natürliche Zucker’ wie z. B. Honig im Hinblick auf die Karies »gesünder« seien, entbehrt jeder wissenschaftlich fassbaren Grundlage <ref>http://zmkweb.uni-muenster.de/einrichtungen/kons/forschung/volltext/ernh_karies/index.html</ref>, Honig trägt aus wissenschaftlicher Sicht zur Zahnkariesbildung bei <ref>Bowen WH, Lawrence RA., Comparison of the cariogenicity of cola, honey, cow milk, human milk, and sucrose. Pediatrics. 2005 Oct;116(4):921-6</ref>. Die Fakten: Honig besteht ausschließlich aus "einfachen" und somit leicht vergärbaren Kohlenhydraten, der gesamte Zuckergehalt liegt bei 75% und ist somit höher als bei Schokolade <ref>Kluthe R: Ernährungsmedizin in der Praxis</ref>. Außerdem hat Honig eine klebrige Konsistenz, haftet somit gut an den Zähnen und bleibt dadurch lange in Kontakt mit der Zahnoberfläche. Daher hat Honig eine hohe Kariogenität. Die Bakterien der Zahneplaque nutzen Zucker zur Energiegewinnung und zwar nicht nur Haushaltszucker (Saccharose), sondern auch Glucose (Traubenzucker), Fructose (Fruchtzucker) und Lactose (Milchzucker). Die Bakterien vergären die Zucker, wobei organische Säuren entstehen, die die Zähne schädigen. "Honig-Schnuller-Karies" ist die Bezeichnung für kleinkindliche Zahnfäule, die durch mit Honig bestrichene Schnuller verursacht wurden. Im Rahmen des ''Nursing bottle syndrome'' können dazu auch mit Honig gesüßte Tees beitragen <ref>http://www.zahndoktor.at/jodokmeier/news/Babys/nursing.htm</ref>.
    
==siehe auch:==
 
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